WEISSSTORCH

Ich bin ein großer, langhalsiger Schreitvogel mit langen, roten Beinen und einem langen, spitzen, roten Schnabel. Mein Kopf, Hals und Körper sind weiß, meine Flügel sind schwarz mit einem grünlich-purpurnen Glanz.

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Basic information

So sehe ich aus:
Ich bin ein großer, langhalsiger Schreitvogel mit langen, roten Beinen und einem langen, spitzen, roten Schnabel. Mein Kopf, Hals und Körper sind weiß, meine Flügel sind schwarz mit einem grünlich-purpurnen Glanz. Meine braunen Augen sind von einem Stück nackter, schwarzer Haut umgeben. Wir Weißstorchenmännchen sind meist etwas größer, als die Weibchen. Unsere Jungvögel haben einen grauen Schnabel und mattrote Beine. Ihr Gefieder ist mehr gräulich als weiß.
An meinem typischen Schnabelklappern können mich alle erkennen. Deshalb nennt man mich auch den Klapperstorch!

Hier kannst du mich entdecken:
In Europa kannst Du uns Weißstörche von März bis Ende August beobachten, gelegentlich bleiben einige von uns sogar auch im Winter hier. Die meisten von uns überwintern aber im zentralen Afrika.
Am einfachsten kannst du uns Störche auf unserem Nest beobachten. Mit etwas Glück findest Du uns auch in feuchten Wiesen oder auf frisch gepflügten Äckern, wo wir nach Futter suchen.

Das fresse ich gerne:
Meine Leibspeisen sind Frösche, Reptilien, Mäuse, Regenwürmer und Larven.

Meine Feinde sind:
Mein größter Feind ist leider immer noch der Mensch, obwohl die meisten mich ja sehr gerne haben. Aber trotzdem werden immer mehr Feuchtwiesen in Ackerland umgewandelt und mein Lebensraum schwindet.

So ziehe ich meine Kinder groß:
Auf Hausdächern, Türmen oder auch in Bäumen bauen wir unsere großen Nester und legen unsere Eier hinein, meistens drei bis fünf Stück. Mit dem Brüten der Eier wechseln wir Eltern uns ab. Sobald unsere Jungen geschlüpft sind, bringen wir ihnen ihr Futter ins Nest. Nach zwei Monaten sind sie selbständig, lernen zu Fliegen und verlassen das Nest.

Und weißt du was?:
Wenn ich in Afrika bin fresse ich am liebsten die in Massen auftretenden Wanderheuschrecken. So viel Essen auf einmal - wie im Schlaraffenland!

Migration information

Weil es im Winter in Europa für mich schwierig ist, geeignete Nahrung wie Frösche, Mäuse etc. zu finden, fliege ich im Winter in den wärmeren Süden. Einige von uns überwintern in Südspanien, andere fliegen bis nach Zentralafrika und legen dabei tausende von Kilometern zurück. Ein paar hart gesottene bleiben jedoch auch im Winter im kälteren Norden.


Wir Störche ziehen nur tagsüber und versuchen dabei, einen möglichst großen Teil der Strecke im Gleitflug zurückzulegen. Deshalb sind wir auf gute Thermik, also auf warme Aufwinde, angewiesen, und ziehen hauptsächlich über Land. Um möglichst wenig über Wasser fliegen zu müssen, überqueren wir meist die Meerenge bei Gibraltar im Westen oder den Bosporus im Osten des Mittelmeeres. Hier kann man deshalb oft viele von uns, mit Gruppen bis zu 10.000 Vögeln gleichzeitig beobachten! Sobald wir den afrikanischen Kontinent erreicht haben, wird die Reise angenehmer, da hier oft starke Aufwinde herrschen.


Aufwinde sind unsichtbar, denn dabei handelt es sich ja lediglich um warme Luftströme. Wir Störche können uns in einem solchen Aufwind in große Höhen schrauben. Zuoberst angelangt, verlassen wir den Thermikschlauch und gleiten langsam nach unten. Zum Glück haben wir keine Höhenangst, denn wir fliegen meist in einer Höhe von 1000 – 2500 Metern, mit einer Fluggeschwindigkeit von rund 45 Kilometern pro Stunde.
Für große Vögel ist es sehr nützlich, in Gruppen zu ziehen. Findet einer von uns einen Aufwind, schließen sich die anderen ihm an. Wir Störche kommen deshalb in Gruppen viel schneller voran als alleine.


Bei guten Thermikbedingungen können wir bis zu 500 Kilometer pro Tag zurücklegen. Während unserer rund vierwöchigen Reise legen wir 2.000 bis 10.500 Kilometer zurück. Unsere Jungvögel machen sich schon oft ein bis zwei Wochen vor uns Eltern auf den Weg. Unser Rückzug im Frühling dauert meist länger als die Reise in den Süden, denn zu dieser Jahreszeit ist die Wetterlage oft unbeständiger. Zwischen Februar und April kehren wir in unsere europäischen Brutgebiete zurück.

WEISSSTORCH

Beobachtungen


dd

Species Fact Sheet

WEISSSTORCH

Scientific Name
Ciconia ciconia
Length
100-115cm
Wing Span
155-215cm
Weight
3,4kg
Distribution
BREEDS: Europe, northwest Africa, souther western Asia WINTERS: sub-saharan Africa to southern Africa and Indian subcontinent.
Conservation Status
Globally least concern
Habitat
Agricultural fields, pastures, meadows, open wetlands, savannas and steppes
European Spring Migration
Typically late March and April
African Spring Migration
Typically August and September
Number Broods
1
Egg Size
73x52mm (of which 11g is shell)
Clutch Size
typically 4 eggs
Incubation period
33-34 days
Fledgling period
58-64 days
Maximum Age
39 years (ringed bird in Switzerland)
Typical Life Span
22 years in the wild and 35 years in captivity

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